Imkerei Gayer

Der Anfang

Wenn mich jemand fragt, was Imkerei für mich bedeutet, würde ich sagen: „Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht“.

Mein Name ist Jonathan Gayer und ich bin 1991 geboren.
Bereits als Kind faszinierte mich, statt Schule und Hausaufgaben, vielmehr das Bienen- und Insektengetümmel in unserem Garten.

Das „Bienenhaus“ im Garten meines Großvaters und unseres Nachbarn ließ mich bereits als Kind erstaunen und ich beobachtete die Bienen beim Sammeln von Pollen in „Opas Garten“. So lernte ich zum ersten Mal eine „Imkerei“ kennen, aber wen wundert das schon, das Imkern liegt in der Familie, denn mein Urgroßvater hielt schon Bienen.

2008 bot sich mir dann die Möglichkeit die Imkerei zu meinem Hobby zu machen. Der Imkerverein Enkenbach suchte Nachwuchs und bot eine Art „begleitetes Imkern“ an, um so einen Einstieg in die Imkerei zu bekommen. Aus einem Volk wurden schon schnell mehr und die ganze Familie wurde in mein Hobby integriert.

Ausbildung

Während meines Freiwilligen Sozialen Jahres in einem Kinderheim in Chile, das einen Schwerpunkt auf die landwirtschaftliche Ausbildung legt, konnte ich die Erfahrungen aus der heimischen Imkerei in der Pfalz im fernen Chile weitergeben und gleichzeitig viel Neues über die Bienenhaltung in einem fremden Land lernen. Bis heute prägt mich diese Erfahrung sehr.

Nach dem Abitur entschied ich mich dann aber für eine Ausbildung als Physiotherapeut.
Doch wirklich los ließ mich die Imkerei nie, so dass ich 2017 den Schritt wagte um mein Hobby zum Beruf zu machen und mich zum Berufsimker ausbilden zu lassen, oder wie es in der Fachwelt heißt: „Tierwirt in der Fachrichtung Bienenhaltung“.

Den praktischen Teil meiner Ausbildung verbrachte ich in Celle bei der Imkerei Voigthof. Dort bekam ich von meinem Chef das notwenige Rüstzeug für die Tätigkeit des Berufs- und Wanderimkers. Schließlich arbeitete ich nach meinem Abschluss noch ein Jahr als Geselle vor Ort, eh es mich wieder in die Heimat zog.

Seit April 2021 bin ich nun selbstständiger Imker.
Meine Imkerei hat ihren Standort im pfälzischen Mutterstadt auf dem Hillensheimerhof 3.

Meine Vision / Philosophie

Unter dem Motto: „So schmeckt die Region“ habe ich den Anspruch hochwertigen Honig für Sie herzustellen. Dabei bin ich bemüht, so regional wie möglich, jedoch auch reine Sortenhonige zu produzieren.

Die Bienen und die Natur geben mir den Arbeitsrythmus vor, dem ich mich unterordne. Ich liebe die Arbeit in und mit der Natur, den Zauber, dass so viele kleine Insekten ein Produkt herstellen, welchen ich ernten darf. Mit viel Einsatz und Hingabe bin ich bemüht, dass diese großartigen Tiere ihr ganzes Potential entfalten können.

Daraus ergibt sich aber auch eine besondere Verantwortung dem Tier und dem Lebensmittel gegenüber. Dies bedeutet für den Honig, einen schonenden und verantwortungsvollen Umgang von der Ernte bis zum Verkauf. Am Schluss überwiegt die Freude meinen Kunden ein so nachhaltiges und vielfältiges Produkt anbieten zu können.